Über mich
Geboren wurde ich am 22.12.1973 (zwei Tage vor Jesus) in Wattwil, Kanton St.Gallen (Schweiz), in meinem geliebten Thur- und Necker Tal: Das Toggenburg.
Als jüngster von 5 Geschwister unter sehr einfachen, aber grösstenteils glücklichen Verhältnissen aufgewachsen, war ich fasziniert von den ersten Musik Videos die es Anfang der 80er Jahre zu sehen gab. Wie ich das Video zu «Pass the dutchie» von «Musical Youth» sah und wie der kleine Junge eine «Fender Stratocaster» spielte, wusste ich – das werde ich auch einmal tun! Im Filmklassiker «Back to the future» hat mir Marty McFly später noch den Rest gegeben!
Wir hatten aber die Mittel dazu nicht und so konnte ich mir erst mit 13 Jahren eine billige, gebrauchte Stratocaster Kopie leisten. Ich hatte keine Ahnung wie man dieses Gerät behandeln muss, damit irgendwelche Töne zu hören waren.
Ich kannte ein paar wenige in meinem Dorf Ebnat-Kappel, von denen ich wusste, dass sie Gitarre spielen konnten.
So traf ich auf den ca. 20 Jahre älteren Jack Frei, einen Freigeist und Vollblut Musiker der etwas reiferen Generation. Ich wäre niemals jemand gewesen, der in eine Musikschule gegangen wäre oder klassischen Musikunterricht genommen hätte. Da war mir Jack wesentlich lieber, da er nicht lange gefackelt hat und irgendwelche Tonleitern um die Ohren schlug, sondern als erstes die wichtigsten Akkorde zeigte und die wichtigsten Anschlagtechniken. Da kamen die ersten «Wow» Effekte und ich begann wie ein Wilder zu üben. Ich war ca. 8 x bei ihm und machte anschliessend mit den gewonnenen Informationen selber weiter – learning by doing!!
Ich habe dann mit 3 Schulfreunden eine Band «Desperate People» gegründet. Wir haben Covers gespielt u.a. von den «Rolling Stones», «Living colour», «Police», «Sisters of mercy», «Die toten Hosen» und diversen anderen. Wir hatten auch eigene Blues Songs entwickelt, natürlich auf tiefstem Niveau – aber wir hatten grossen Spass! Dann entstanden auch einige Punkrock Songs und auch Love Songs, denn wir wollten ja coole, harte Jungs sein und gleichzeitig die Mädchen beeindrucken mit der Softy-Seite. Später zerfiel die Band, da sich alle in unterschiedliche Richtungen entwickelt hatten.
Die Schulzeit war vorbei und nach meiner Ausbildung zum Elektriker musste ich in den Militärdienst. Auch dort habe ich mit einigen Kameraden eine «Militär Band» formiert und einige Gigs als Gitarrist innerhalb der Dienstzeit erleben dürfen – war eine coole Erfahrung.
Dann wurde ich mit 22 Jahren zum Familienmensch und stellte meine Gitarren in den Hintergrund für mehrere Jahre, um mich ganz der Familie zu widmen. Erst als sich die familiäre Situation änderte im Jahr 2006 nahm ich die Spur der Musik wieder auf und spielte in verschiedenen Besetzungen wieder Covers – Hauptsache Musik machen war die Devise!
Die gespielten Songs wurden immer anspruchsvoller, was auch zu meiner «musikalischen Allgemeinbildung» beigetragen hat, keine Frage – man kann von allem etwas lernen, wenn man es erkennen kann und will.
Der Drang wurde aber immer stärker eigenes Material zu «schreiben» - obwohl ich bis heute keine Noten lesen kann; hat mich auch nie interessiert. Ich habe dann einige Songideen mit in die Band gebracht, aber als dann die Schere auch mit diesen Musikern – und sie waren wirklich gut – zu weit auseinander ging (NUR noch Covers – keine eigenen Sachen mehr) musste ich einsehen, dass ich nicht mehr dorthin gehörte.
Ich hatte es satt Songs zu spielen, die überall auf der Welt 1000 x besser gespielt wurden als von mir und die jeder kannte; klar, mit einem eigenen «Touch» usw, aber halt nichts wirklich «Eigenes». Das war für mich der «heilige Gral»…..und ich wollte ihn finden…..
Also habe ich mir zu meinem 40. Geburtstag, ein «Ego-Geschenk» gemacht und mir ein Aufnahmegerät geleistet mit 8 digitalen Spuren. Ein wirklich cooles Teil, was mir Tür und Tor öffnete um all die gefühlten 1000 Bruchstücke von Songideen endlich «Dingfest» zu machen. Ich begann alles Mögliche aufzunehmen und zusammen zu führen – ich hatte keine Ahnung ob es je funktionieren würde und ob tatsächlich etwas wirklich Brauchbares dabei herauskommen sollte. Aber siehe da, ich hatte zunehmend das Gefühl, dass da wirklich echte Songs entstanden! Je mehr ich machte, umso besser lief es. Es kam förmlich ins Rollen, wurde besser und noch besser nach meiner Meinung.
Als ich ca. 20 Songs praktisch «pfannenfertig» zusammen hatte, wusste ich, dass der Moment gekommen war, um mir jetzt die richtigen Musiker zu suchen, um meine Songs zu spielen. Ich hatte all die Jahre zuvor so viele Stunden in Übungsräumen verschwendet, endlos diskutieren müssen und alle Meinungen angehört und Kompromisse gemacht. Damit sollte Schluss sein, nur noch ein wenig Freiraum für kreative Verzierungen jedes Musikers – aber nicht mehr! Genau das war der Grund, weshalb ich alles vorbereitet haben wollte: Akkorde, Gesangslinie und den Text. Ich brauchte jemanden, der meine Songs so singen konnte, wie ich es in meinem Kopf hörte, bis dahin leider aber selbst nie konnte.
So ging ich auf die Suche nach einem Sänger - auf keinen Fall eine Sängerin, das gibt früher oder später immer Ärger, jeder Musiker weiss das! Nicht nur unbedingt ein Frauen Problem, sondern ein «Poser» Problem der Männer – ist eine Natur gegebene Sache.
Ich fand diesen aussergewöhnlichen Sänger und wir gründeten die Band «Swissmayd». Anfänglich zu zweit, weil ich herausfinden wollte, ob meine Songs wirklich funktionieren würden – was sie dann auch tatsächlich taten! Im weiteren Verlauf kam dann ein Drummer und ein Bassist hinzu und die Band war komplett. Ich spielte Gitarre und sang die zweite oder dritte Stimme. Bald musste ich feststellen, dass ich mir die «Kontrolle» und das Steuerrad komplett aus der Hand nehmen liess, da die anderen Musiker immer und immer wieder an «meinen Babys» herumfeilen wollten – KOMPROMISSE OHNE ENDE waren die Folge. Ich bin ein «Harmonie-Junkie» und hasse Spannungen und Streit, machte darum meistens die berühmte Faust im Sack. Das ging 2 Jahre noch recht gut so, aber die Streitereien und nahezu unüberwindbare Meinungsverschiedenheiten nahmen stetig zu. In den weiteren 3 Jahren wurde es dann noch schwieriger. Bis es dann Anfang April 2020 zum «Vulkanausbruch» kam - (ICH WAR`S NICHT!!) – aber ich muss sagen, etwas vom Übelsten, Schmerzhaftesten und Widerlichsten was ich je erleben musste.
Fazit: Ich gab meinen Austritt aus der Band und war völlig im Arsch, offen gesagt…
Aber Gott sei Dank hatte ich nun die Ruhe und die Zeit, um mich neu zu orientieren. Es gab NUR EINEN EINZIGEN GANGBAREN WEG – ab jetzt mache ich ALLES was möglich ist selber! Meine Quelle der Inspiration sprudelte unaufhörlich (die Muse hatte mich förmlich durchgeritten!) weiter und ich beschloss, ein Solo Album zu machen.
Ich wusste, dass meine grösste und wichtigste «Baustelle» der Gesang war und so musste ich zwangsläufig jemand besorgen, der mir die wichtigsten Grundlagen des Gesangs erklärt. Mir war klar, dass ich die «Werkzeuge» dazu brauche, aber den Rest MUSS ich selber machen – so wie damals bei Jack.
Tja, und jetzt ist der Moment gekommen, um die ersten Singles und die mein Debutalbum an die frische Luft zu lassen, in der Hoffnung, dass euch meine Musik gefällt – wenn nicht, auch OK!
Die Welt hat nicht auf meine Musik gewartet, das ist mir klar. Aber egal, ich werde sowieso bis zum letzten Atemzug weiter Songs schreiben und nicht eher ruhen, bis ich mindestens einen meiner Songs im Radio höre – verlasst euch drauf!!
Also meine Lieben, ich bedanke mich sehr herzlich für eure Unterstützung und freue mich, wenn euch meine Musik gefällt, wenn ihr sie teilt und verbreitet – DANKE!!
Tom (Bombä) Sutter
P.S: Falls ihr euch fragt was das eigenartige «Hundemarken – Abzeichen» soll und was dieses «Toggenburg Dynamite»!!??? Nun, ich habe u.a. eine Schwäche für das Mittelalter und bin stolz auf meinen «Heimatschein». Dieses Wappen ist das Totenschild des letzten Namensgebers der Region: Graf Friedrich der VII. Der Hund stellt eine Dogge dar – kein Witz – und wurde im Verlauf der Jahrhunderte zum TOGGENBURG!!
Es gibt einige Eigenheiten in der Schweiz und entsprechend in den Tälern der ländlichen Gegenden. Eine davon ist die, dass man den Menschen vom Dorf Spitznamen gibt, die durch irgendwelche Taten mal entstanden sind. Mein Spitzname lautet: «Bombä (Bombe)» - fragt jetzt bloss nicht woher das kommt….daher «Dynamite» und – stellt euch vor ihr steht im Hallenstadion an MEINEM KONZERT und alle würden «BOMBE – BOMBE» rufen.
Na….?? Jaaaaawohl, kann ich leider nicht bringen!
...NEW CHILD IS BORN...
Gut Ding will Weile haben - so ist es nun mal, wenn man wie ich und meine sehr sorgfältig ausgesuchten Bandmitglieder etwas Neues erschaffen.
Leidenschaft und Feuer - das sind unsere Motoren!
Ich liebe es an meinem geliebten Fluss die Seele baumeln zu lassen...viele meiner Songs entstehen und entwickeln sich dort...
Die Seele und den Geist zu pflegen sind eine sehr hohe Kunst geworden - mit geliebten Menschen zusammen geht es wesentlich besser...
Heimat - keine weiteren Kommentare nötig.
Unermüdlich sprudelt meine Quelle der Inspiration - ein göttliches Geschenk!
Mir ist der Inhalt meiner Songs extrem wichtig - die meisten Menschen fragen sich nie, worum es eigentlich geht. Ich freue mich über jeden, der sich dafür die Zeit nimmt.
Der Weg ist steinig, beschwerlich und lang, aber das wird mich nicht aufhalten.
"Ausser man TUT ES" - wie meine liebliche Schwester Heidi zu sagen pflegt. Ich verbringe soviel Zeit wie möglich mit meinem Vater oder Mutter und ihr in der Natur.
1.5.2021 kam meine debut-Single "Light for others" ans Licht und zu meinem Erstaunen spielen wir den Song heute sogar mit dem Gospel-Chor den ich noch begleite.
11.11.2021: Der Tag, an dem meine zweite Single "Love For Real" erschien. Es war eine unglaubliche Freude das Video dazu zu drehen mit all diesen coolen Menschen!
Mein ältester Sohn Joshua hat die Kamera und die Regie geführt - super Job gemacht!
"Lass mich ein Licht sein für andere - mit meiner ganzen Kraft und ohne zu zweifeln" - "Herr lass es scheinen"
Die Welt hat nicht auf mich gewartet - ich komme trotzdem!
Ich war nie scharf darauf selber an der Front im Spotlight zu stehen. Nun wachse ich mit meiner neuen Rolle...